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Zu viele Hausaufgaben

Was viel ist, unterscheidet sich deutlich in der Ansicht eines Kindes zu denen der Erwachsenen. Wir haben schnell Lösungen bereit und wissen, wie man sich organisiert, um Aufgaben effizient zu erledigen. Kinder hingegen kommen aus der Schule mit einem Kopf voller Informationen, die sie zuerst mal verarbeiten müssen. Kaum zu Hause, müssen sie sich schon an die Hausaufgaben setzen. Die Meinung dazu, da alles gerade noch präsent ist, wäre es doch gut, gleich die Aufgaben zu erledigen. Mit vollem Kopf aber gleich noch weiter arbeiten, ist für Kinder nicht immer sinnvoll. Es bringt viel mehr, wenn sie sich zuerst mal bewegen können oder zurückziehen oder was trinken und essen oder wieder Energie tanken dürfen. Es braucht einen Unterbruch.

Was aber, wenn es dann auch nicht besser wird? Wenn Kinder sich weigern Hausaufgaben zu machen oder stundenlang dran sind?

Mit Evopäd findet man heraus, woran das liegen könnte. Widerstand entsteht durch Stress oder wenn man keine Wahl hat. Wenn ein Kind die vielen Hausaufgaben sieht, die noch zu erledigen sind und noch Tests bevorstehen, dann ist das einfach zu viel. Um sich dagegen zu wehren kommen oft Wutausbrüche, Streit, Herumbrüllen, Dampf ablassen. Sie können nicht anders, da sie sich in die Enge getrieben fühlen.

In der Praxis zeige ich auf, wo der Stress liegt. Das kann sein, dass das Kind keine Übersicht hat, was es tun muss. Oder es fehlt ihm die Distanz. Es kann aber auch sein, dass es keine Strategie hat, wie es das alles erledigen kann. Einfache Evopädübungen unterstützen das Kind, um aus der Blockade zu kommen. Die Eltern verstehen, wie sie ihr Kind mit Wahlfreiheiten besser fördern können, als wenn sie erklären, was zuerst gemacht werden sollte. Die Übungen sind spielerisch und kurz. So kann das Gehirn das Gelernte besser verarbeiten und ist bereit für die nächste Aufgabe.

Schöner wäre es aber natürlich, wenn es nicht so viele Aufgaben wären oder es solche wären, die ganz viel Spass machen.